Der zerbrochne Krug (Kleist)

Im Jahr 2016 wendet sich das Theaterensemble Kleists Erben nach drei Shakespeare-Stücken nun seinem Namensgeber zu: Mit dem "Zerbrochnen Krug" wird diesen Sommer ein Lustspiel-Klassiker auf die Pflastersteine des barocken Innenhofs der Grande Ecole gebracht.


Spieltermine


Auf dem Hof der Kleist-Schule (Eintritt frei):
12.07.2016, 18:00 Uhr (Premiere)
13.07.2016, 18:00 Uhr
08.09.2016, 18:00 Uhr


Pfarrhof Stuer (Eintritt frei, http://www.pfarrhof-stuer.de/):
09.09.2016, 19:00 Uhr
10.09.2016, 19:00 Uhr


Informationen und Kartereservierungen unter: kontakt@kleistfreunde.de oder 0331-2896730


Besetzung


Constanze Berndt - Gerichtsrätin Walter
Marion Bierbrauer - Frau Brigitte, Magd
Benjamin Hetsch - Ruprecht Tümpel
Roy Knocke - Licht
Dana Lange - Frau Marthe Rull
Christian Marschler - Adam
Robin Richter - Veit Tümpel
Leyla Rößler - Frau Brigitte, Magd
Caroline Schmitz - Eve Rull 
 
Handlung
 
Huisum, Niederlande: Richter Adam ist auf Evchen scharf. Um sie ins Bett zu kriegen, schmiedet er einen Plan: Ihr Verlobter müsse für das Militär nach Indien, von dort kehrten wenige nur lebend zurück. Er könne ihr aber ein Attest ausschreiben, das ihren Verlobte von dem Dienst befreit, dafür müsse sie ihn jedoch ranlassen. In größter Sorge um Ruprecht willigt sie ein, und als Adam in ihrer Kammer ist, platzt plötzlich ebenjener Verlobter in die Szene und verprügelt Adam, den er im Dunkeln jedoch nicht erkennen kann. Adam flieht, nicht ohne im Gehen den Krug auf dem Fensterbrett zu zerschmeißen.
 
Am nächsten Morgen wacht Adam in seiner Gerichtsstube zerbeult und geschunden auf. Um ihn herum das blanke Chaos. Da trifft sein Schreiber ein, der die Gerichtsrätin ankündigt: Jene soll die Rechtspflege auf dem Land kontrollieren und im Dorf zuvor schon einen Richter entlassen. Vor der Tür warten unterdessen die Kläger, darunter: Marthe Rull, Eves Mutter, den zerbrochnen Krug in der Hand. Im Schlepptrau: Eve selbst, Ruprecht, ihr Verlobter und Veit, dessen Vater.
 
Es kommt zur Gerichtsverhandlung, in der Adam nicht nur ausnahmsweise mal richtig richten, sondern auch noch verhindern muss, dass herauskommt, dass er es war, der den Krug zerbrochen hat.